Festspiele: Preis für besten Jungdirigenten
Die drei Finalisten stammen heuer aus Irland, Großbritannien und Usbekistan: Ciaran McAuley, Alexander Prior und Aziz Shokhakimov. Sie alle dirigieren die Camerata Salzburg, müssen unter anderem einen Sänger oder eine Sängerin begleiten und auch ein Werk der Gegenwart präsentieren. Die Konzerte um den Dirigierpreis finden Samstag und Sonntag jeweils um 15.00 Uhr im Großen Saal des Salzburger Mozarteums statt.
Salzburger Festspiele / Marco Borrelli
Einer der drei Finalisten erhält Sonntagnachmittag den mit 15.000 Euro dotierten Preis. Ein Teil der Auszeichnung ist ein Festspielkonzert im Folgejahr: Lorenzo Viotti, der Gewinner von 2015, leitet am Sonntag ein Konzert des ORF Radio-Symphonieorchesters.
Zum Karrieremotor avanciert
Der Preis entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem Motor für die Karriere junger Dirigenten und einer Dirigentin: Denn Mirga Grazinyte-Tyla, die einzige Frau unter den Preisträgern, ist jetzt nicht nur Musikdirektorin am Salzburger Landestheater. Ab September leitet sie zusätzlich auch das City of Birmingham Symphony Orchestra - eine Position, die einst Sir Simon Rattle inne hatte.
Sponsor des Dirigierpreises ist Nestle. Der Konzern unterstützt die Festspiele seit 25 Jahren und wird auch in den nächsten Jahren den Preis finanzieren.