Piktogramme österreichweit im Einsatz

Das Innenministerium hat beschlossen die in Salzburg entwickelten Schwimmbadpiktogramme österreichweit zu übernehmen. Die Schilder sollen Flüchtlingen richtiges Verhalten in Schwimmbädern erklären.

Die von der Stadt Salzburg entwickelten Bäderpiktogramme seien in Flüchtlingsunterkünften in den letzten Monaten höchst erfolgreich zur Schulung von korrektem Verhalten und respektvollem Umgang mit Frauen eingesetzt worden, sagt der zuständige Vizebürgermeister, Harald Preuner (ÖVP). Sie zeigen zum Beispiel, dass Anstarren von Frauen und Bikinifotos nicht erlaubt sind und auch das Baden in Unterhose verboten ist. Die Sujets werden jetzt vom Innenministerium auch österreichweit für die Kriminalprävention eingesetzt, so Preuner.

Piktogramm

Stadt Salzburg

Die Salzburger Schaubilder im Überblick

Meikl: Schaubilder schärfen Rechtsbewusstsein

Laut dem Salzburger Chefinspektor Robert Meikl habe man in Vorträgen mit den Schaubildern das allgemeine Rechtsbewusstsein bei Flüchtlingen geschärft und wichtige Verhaltensregeln vermittelt. Die Piktogramme hätten dabei sehr gute Dienste geleistet, sagt Meikl. Die Stadt Salzburg stellt ihre Piktogramme für diesen Zweck gerne kostenlos zur Verfügung, sagt Preuner.

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