Luftwaffe trainiert mit Bodentruppen

150 Elitesoldaten des Bundesheeres proben seit Montag im Luftraum über Salzburg den Ernstfall. Sieben Hubschrauber sind zwei Wochen lang im Einsatz, das Militärkommando warnt davor, Munition oder Teile davon einzusammeln.

Tiefflüge, Landen, Absetzen, Abseilen oder Fallschirmspringen - Die Spezialkräfte trainieren mit den Hubschraubertypen des Heeres, Agusta Bell 212, Bell OH58 und Black Hawk, die unterschiedlichsten Operationen. Die Bedingungen für die bewaffneten Spezialkräfte sind in Salzburg optimal, so Wolfgang Riedlsperger vom Militärkommando Salzburg.

Bundesland Salzburg als Trainingsgelände

„Die Übung beginnt zwischen Zell am See und Hochfilzen, geht dann quer durch Salzburg, bis zur Stadt Salzburg. Die Zusammenarbeit zwischen Bodentruppen und Hubschraubern gehört einfach ständig geübt“, sagt Riedlsperger.

Bundesheer-Hubschrauber im Flug

ORF.at/Martin Hieslmair

Bundesheer-Hubschrauber

Heer warnt davor, Munitionsteile zu berühren

Während der Übung wird Knall-, Markier-, Leuchtspur- und Signalmunition zur Gefechtsfeldausleuchtung verwendet. Das Heer warnt die Bevölkerung allerdings, während der Übung Munition oder Munitionsteile zu berühren. „Normalerweise ist nichts gefährlich und unsere Soldaten sind auch angewiesen, diese Restteile wieder einzusammeln. Aber in der Aktion kann es sein, dass diese Teile liegen bleiben und Munition ist kein Spielzeug“, sagt Riedlsperger. Munitionsfunde sollen jedenfalls liegengelassen und der Polizei gemeldet werden.