Otto Konrad bereit für Austria-Obmann
Wichtigste Bedingung, die Otto Konrad an die Austria Salzburg stellt, ist ein rasches Ende der Randale rund um die Austria Spiele. Meldungen von Ausschreitungen und Gewalttätigkeiten seien unter ihm verboten - mehr dazu in: Randale bei Austria Spiel.
"Ich will nicht, dass die Austria zu einem Mädchenpensionat-Verein wird. Fußball ist immer speziell, es ist laut, es kann auch passieren, das der ein oder andere Blumentopf umgeworfen wird. Die Grenze ist aber überschritten, sobald Leib und Leben bedroht werden, sagte Otto Konrad am Montag auf ORF-Anfrage.
APA/Roland Schlager
Konrad sieht Austria-Image als großes Problem
Laut Konrad habe die Austria über die Jahre ein ernsthaftes Imageproblem entwickelt, sowohl in der Öffentlichkeit, als auch in der Politik und bei Sponsoren. Im Falle einer positiven Zusammenarbeit sieht sich die Tormannlegende als Gallionsfigur und Türöffner. Für das Vereins-Tagesgeschäft hat Konrad auf Grund seiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter keine Zeit.
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Otto Konrad im Gespräch mit ORF-Sportreporter Franz Grießner
Strenger Sparkurs, keine finanziellen Experimente
Um die finanziellen Probleme der Austria zu lösen, müsse der strenge Sparkurs fortgesetzt werden, sagte Konrad. Finanzielle Experimente werde er nicht unterstützen, er werde den Verein auch nicht mit privatem Geld unterstützen.
Entscheidung fällt Montag Abend
Sollten die Mitglieder und vor allem die Fans Montag Abend den Forderungen von Otto Konrad zustimmen, dann kann sich die Tormannlegende vorstellen die Obmannfunktion zu übernehmen.
Link:
- Scheucher verlässt Austria: Sinkendes Schiff? (salzburg.ORF.at; 21.6.2016)
- Nach Derby: Salzburg-Fans attackierten Polizisten (salzburg.ORF.at; 14.5.2016)