Feuer in Gnigl: Wieder Brandstiftung?

Im Salzburger Stadtteil Gnigl ist in der Nacht auf Freitag zum zweiten Mal in wenigen Wochen bei einem Mehrparteienhaus ein Feuer ausgebrochen. Es gibt drei Verletzte. Die Polizei geht davon aus, dass der Brand gelegt wurde.

Kurz vor 1.00 Uhr kam der Alarm bei der Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen Flammen aus den Fenstern des Gebäudes. Dichte Rauchschwaden zogen sofort in das angrenzende Mehrparteienhaus. Die Einsatzkräfte mussten es evakuieren. Das ging schnell, denn das Haus wird demnächst abgerissen, nur fünf Wohnungen sind bewohnt.

Verletzte ins Spital gebracht

Drei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Schon nach rund 20 Minuten hatten die Feuerwehrleute den Brand gelöscht. Das Nebengebäude wurde komplett zerstört. Das Haupthaus blieb unbeschädigt.

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Nach der Kontrolle gegen die Gefahr von Glutnestern konnten die Bewohner noch in der Nacht wieder zurück in ihre Wohnungen. Im abgebrannten Nebengebäude, in dem die Hausbewohner ihre Lagerabteile hatten, fanden Einsatzkräfte dann zwei unabhängige Brandherde.

Zweites Feuer innerhalb von Wochen

Zeugen meldeten mehrere Personen, die beim Eintreffen der Feuerwehr geflüchtet seien. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Vor einigen Wochen hatte es in dem Nebengebäude schon einmal gebrannt. Auch damals ging man von einem gelegten Feuer aus. Sachverständige sollen nun herausfinden, was genau angezündet wurde. Und ob Brandbeschleuniger benutzt worden ist.

Unabhängig von den Vorfällen bei diesem Haus gibt es im Stadtteil Gnigl seit Monaten eine gespenstische Brandserie auch bei einem anderen Gebäude.

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Im Salzburger Stadtteil Gnigl ist in der Nacht auf Freitag zum zweiten Mal binnen weniger Wochen bei einem Mehrparteienhaus ein Feuer ausgebrochen. Es gibt drei Verletzte.

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