Große Suchaktion beim Nockstein
Auf dem Kapuzinerberg in der Stadt Salzburg hatten Helfer bereits vor einigen Tagen ergebnislos nach dem Mann gesucht. Jetzt wurde die Suche ausgeweitet.
Polizei: „Suche nach der Nadel im Heuhaufen“
Am Fuß des Nocksteins - etwas nordöstlich des Gaisberges - waren Montag rund 30 Einsatzkräfte von Polizei, Alpinpolizei und Bergrettung im Einsatz, um nach dem seit 23. April vermissten 47-Jährigen zu suchen. Einsatzleiter Andreas Huber vom Kriminalreferat der Polizei Salzburg sagt, man habe Hinweise bekommen, dass sich der Mann dort möglicherweise auf einer Wanderung befand: „Wir durchsuchten deshalb am Montag den absturzgefährdeten Bereich am Fuß des Nocksteins.“
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Auch Polizeischüler sind bei der Suche im Einsatz
Eine Durchsuchung der Wohnung des Mannes habe jedenfalls keine Hinweise auf ein Verbrechen gebracht, ergänzt Huber: „Seine Tochter hat uns gesagt, dass er fast täglich auf den Kapuzinerberg gegangen ist. Wir gehen davon aus, dass er die Wohnung verlassen hat, um eine Wanderung zu machen. Entweder im Bereich der Stadt oder am Stadtrand.“ Solche Aktionen seien wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen, wenn es keine näheren Hinweise gibt, sagt Huber.
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Das Suchgebiet wurde heute auf den Nockstein ausgeweitet
Auch Hinweise auf Aufenthaltsort in Deutschland
Ermittlungen hatten ergeben, dass der Mann seine Wohnung in Bergschuhen verlassen und sein Mobiltelefon zu Hause liegen gelassen hatte.
Schneidler
Der vermisste 47-Jährige
Die besorgte Tochter hatte später bei der Polizei die Abgängigkeitsanzeige erstattet. Eine Nachfrage in Spitälern sei negativ verlaufen, sagte Polizei-Sprecherin Eva Wenzl zur APA. Im Laufe der Erhebungen ergaben sich nicht nur Anhaltspunkte für den Kapuzinerberg, sondern eben auch für den Nockstein, der an der nördlichen Stadtgrenze zu Salzburg liegt, und für einen Aufenthaltsort in Norddeutschland.
Link:
- Suchaktion nach vermisstem 47-Jährigen (salzburg.ORF.at; 2.5.2016)