Fußball-EM: Public Viewing im Volksgarten

Nach acht Jahren Pause gibt es heuer zur Fußball-EM wieder ein großes Public Viewing in der Stadt Salzburg: Das Fangelände wird im Volksgarten aufgebaut. Die Stadt stellte jetzt ihr Konzept vor - Sicherheitsvorkehrungen inklusive.

Von 1998 bis zur Heim-EM 2008 konnten Fans zu Fußballgroßereignissen auf dem Kapitel- oder Residenzplatz in der Salzburger Altstadt gemeinsam Schauen. Weil die Übertragungen jedoch immer mit den „Jedermann“-Proben auf dem benachbarten Domplatz kollidierten, gab es nach 2008 in der Altstadt keine Public Viewings mehr.

Zwischen 10. Juni und 10. Juli werden heuer jedoch die meisten der 51 Partien im Salzburger Volksgarten live übertragen - einzig bei den Parallelspielen in der dritten Vorrunde wird jeweils nur ein Match gezeigt. Die Veranstaltung heißt „Live im Park“. Auf einer großen, tageslichttauglichen LED-Leinwand sind Vorberichte, Pressekonferenzen und Spielanalysen zu sehen.

Übersichtsplan des Public-Viewing-Bereichs im Salzburger Volksgarten

Stadt Salzburg

Das Areal für „Live im Park“ wird im Salzburger Volksgarten eingerichtet

Eingezäuntes Areal mit Personenkontrollen

Die eingezäunte Fanzone im Park direkt neben der Eisarena bietet Platz für 1.000 Gäste. Bei stetig größerem Andrang könnte sie nachträglich aber noch ausgeweitet werden, wie Mitorganisator Jochen Höfferer betonte. Die Stadt arbeitete zusammen mit der Polizei auch ein Sicherheitskonzept aus. Die Besucher werden am Eingang zur Fanzone durchsucht, so Höfferer: „Man muss sich das wie in einem Stadion vorstellen. Es darf keine Pyrotechnik mitgenommen werden oder auch keine Fahnen, die länger als ein Meter sind.“

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Nach acht Jahren wieder Public Viewing

ORF-Redakteurin Romy Seidl hat sich bei Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden genauer über das geplante Public Viewing erkundigt.

Die Öffnungszeiten orientieren sich am Spielplan der EM. „Live im Park“ findet überdies nur bei Schönwetter statt: „Jeweils am Vormittag entscheidet sich aufgrund des Wetterberichts, ob aufgesperrt wird oder nicht. Bei Regen oder Sturm bleibt das Areal geschlossen“, sagte Höfferer. Das Gesamtbudget beträgt rund 100.000 Euro und wird von Sponsoren mitgetragen. Die Stadt bietet parallel ein Rahmenprogramm für Kinder und Familien an.

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