Bau von Mega-Gondel verzögert sich
Es werde doppelt und dreifach geprüft, heißt es bei den Betreibern des Projektes. Die geplanten Mega-Gondeln sollen auf der sieben Kilometer langen Strecke - mit nur fünf Stützen - teilweise in 300 Metern Höhe über Grund bzw. über der Tauernautobahn unterwegs sein.
ORF
Naturschützer wollen Widerstand leisten
Gegen diese Pläne haben alpine Vereine schon lautstarken Protest angekündigt. Viele Gegner fürchten eine Zerstörung des Landschaftsbildes. Auch Experten bei den Naturschutzbehörden sind skeptisch.
Deshalb gibt sich Veronika Scheffer, Geschäftsführerin der Bergbahnen Zauchensee, auf die Frage nach dem aktuellen Stand des Projekts auch noch zurückhaltend: „Wir sind immer noch in der Vorprüfung, um dann doch einmal an ein Behördenverfahren zu denken. Es gibt Studien in alle Richtung, und es wird auch das Landschaftsbild bewertet werden müssen. Das wollen wir wissen, ob es umsetzbar ist.“
Mittlerweile ist von 2020 die Rede
Technisch seien die Pläne jedenfalls höchstwahrscheinlich umsetzbar, so Scheffer. Ein konkretes Datum für den Start des Projektes nennt die Seilbahnmanagerin aber derzeit nicht. Ursprünglich war 2017 für den Baubeginn der großen Seilbahn genannt worden. Mittlerweile ist eher von 2020 die Rede.
Links:
- Gondelbahn über A10: ASFINAG will Garantien (salzburg.ORF.at; 19.12.2014)
- Mega-Gondel: Grüne bleiben zurückhaltend (Salzburg.ORF.at; 10.12.2014)