Warnung vor illegalen Müllsammlern

Die Stadt Salzburg warnt wieder vor illegalen Müllsammlern. Diese rufen in Flugblättern dazu auf, dass alles, was nicht mehr gebraucht wird und wieder verwertet werden kann, mitgenommen wird. Ihnen drohen hohe Geldstrafen.

Elektrogeräte, Spielzeug, Bekleidung, Sportartikel, Türen und Fenster, Möbel und sogar abgemeldete Autos werden mitgenommen, verspricht die Familie aus Ungarn auf einem kleinen Flugzettel. Wie bereits in den vergangen Jahren warnt das Amt für öffentliche Ordnung auch heuer davor, Sperrmüll oder gar Fahrzeuge für die Abholung bereitzustellen.

Warnung vor illegalen Müllsammlern

ORF/P.Obermüller

Mit diesem Flugblatt werben die illegalen Müllsammler um Material

„Einerseits hat der Bürger selbst für eine ordnungsgemäße Entsorgung seines Abfalls zu sorgen. Zum anderen gibt es immer wieder Beschwerden darüber, dass die illegalen Müllsammler diesen Müll nur zum Teil aussortieren. In weiterer Folge entdecken wir dann immer wieder auf Parkplätzen, dass sich Müllsammler dort treffen, den Müll erneut aussortieren und wir als Stadt den zurückgelassenen Müll erst recht wieder entsorgen müssen“, sagt Michael Haybäck, Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung.

Entsorgen dürfen nur Firmen mit Genehmigung

Den Müll dürfen nur Firmen mit Genehmigung entsorgen. Eine solche erhalten private Sperrmüllsammler jedoch nicht, betont Haybäck. "Der Bürger vermeint, dass hier eine Müllsammlung stattfindet. In Wirklichkeit werden aber nur Teile aussortiert und der Bürger kann auch nicht sicher sein, dass diese Teile fachgerecht wiederverwertet werden.

Ilegalen Sammlern drohen hohe Geldstrafen

Den illegalen Sammlern drohen hohe Geldstrafen und auch für Bürger kann es teuer werden, je nach Art der Gegenstände - ob gefährlich oder nicht - drohen Geldbußen zwischen 450 und 41.200 Euro. Bereits das Lagern von Sperrmüll am Straßenrand sei nach dem Abfallwirtschaftsgesetz strafbar, warnt man dazu im städtischen Strafamt.

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