BMW-Firmensitz bleibt in Salzburg

Die Automobilmarke BMW Austria mit Sitz in Salzburg hat ein Rekordjahr gefeiert. Noch nie war der Marktanteil höher. Außerdem sind die Diskussionen über die Verlegung des Firmensitzes nach Wien vom Tisch.

Rund 500 Menschen sind bei BMW Austria in Salzburg beschäftigt. Allein in den vergangenen Jahren kamen 150 dazu. 2015 war das erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte. Salzburg soll davon als Standort weiter profitieren, sagte der Geschäftsführer von BMW Austria, Kurt Egloff: „Die Nähe zu München hilft uns in vielen Bereichen und natürlich - wir sind in der Mitte von Österreich.“ Der Standort ist gut, die Lage sei hervorragen. Deswegen bleibe man auch in Salzburg, so Egloff.

Umsatz auf rund 850 Millionen Euro gesteigert

Mehr als 19.000 Fahrzeuge wurden im Vorjahr verkauft, das ergibt ein Plus von fast sieben Prozent. Fast 20 Prozent Plus gab es bei der Konzernmarke Mini. Keine andere Marke verkaufte so viele Motorräder wie BMW. Der Umsatz wurde auf 850 Millionen Euro gesteigert.

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Vom Abgass-Skandal merkt man bei BMW nichts - noch nie wurden so viele Dieselmotoren produziert wie im Vorjahr

Auch im Motorenwerk in Steyr (Oberösterreich) gab es ein Umsatzplus, vom Abgasskandal habe man dort nichts gemerkt, erklärte Gerhard Wölfel von der BMW Motoren GmbH: „Die Skandale, die uns auch 2015 verfolgt haben und betroffen haben, haben sich auf unsere Verkaufszahlen nicht ausgewirkt. Im Gegenteil: 2015 haben wir so viele Diesel produziert, wie noch nie.“ Insgesamt beschäftigt BMW in Österreich derzeit mehr als 5.000 Menschen.

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