Spielsucht: Hotel um 60.000 Euro geprellt

Ein Angestellter eines Hotels in Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) soll seinen Arbeitgeber um insgesamt 60.000 Euro geprellt haben. Er soll Überweisungen der Gäste auf sein Konto umgeleitet haben, um seine Spielsucht zu finanzieren.

Der 30-jährige Deutsche ging am Donnerstag zur Polizei und erstattete Selbstanzeige. Er gestand, dass er seit Sommer 2013 Gästen statt der Kontodaten des Hotels seine eigene Bankverbindung gegeben habe. Damit flossen Anzahlungen für Urlaubsbuchungen auf das Konto des Deutschen. Zudem soll der 30-Jährige Geldbeträge von Kundenkonten der Gäste auf sein eigenes Konto überwiesen haben.

Geld online verwettet

Der Schaden zu Lasten des Hotels betrug rund 60.000 Euro. Als Motiv gab der Mann bei der Einvernahme seine Spielsucht bei Online-Wetten an. „Die Ermittlungen laufen“, informierte am Freitag die Landespolizeidirektion Salzburg in einer Aussendung.

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