Matthias Walkner plant Heimreise

Der Motocross-Fahrer Matthias Walkner aus Kuchl (Tennengau) darf nach seinem schweren Sturz bei der Rallye Dakar das Krankenhaus in La Paz in Bolivien verlassen. Er wird Ende der Woche nach Salzburg zurückkehren.

Matthias Walkner erlitt bei seinem Unfall auf der siebten Etappe der Rallye Dakar einen Oberschenkelbruch und eine Knieverletzung. Er wurde im Krankenhaus in La Paz in Bolivien erfolgreich operiert und nachbehandelt. Auch die ersten physiotherapeutischen Maßnahmen wurden bereits eingeleitet. Trotzdem wird sich Matthias Walkner in Salzburg einer weiteren Untersuchung unterziehen, denn die Knieschmerzen bereiten dem Tennengauer Probleme und sind noch nicht restlos abgeklärt.

Unfall von Matthias Walkner in Lateinamerika bei Rallye Dakar 2016

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Nach seinem Sturz wurde Matthias Walkner in La Paz behandelt. Knieschmerzen bereiten ihm noch Probleme.

„Ich hole mir in Salzburg neue Motivation“

Auch der Ärger über das vorzeitige Aus ist beim Weltmeister noch immer da: „Das geht mich extrem an, weil ich grad richtig gut drauf war und mich gut gefühlt hab. Ich habe nur einmal kurz nicht aufgepasst und das hatte gleich solche extremen Folgen. Jetzt muss ich mich anstrengen, dass ich mich zurückkämpfe. Zuhause hole ich mir neue Motivation und dann wird es schon wieder bergauf gehen“.

Matthias Walkner bei Rallye Dakar schwer verunglückt

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Für 2016 hat Matthias Walkner schon sein Comeback geplant

Walkners Helfer fährt auf Platz Drei

Auf den ersten Schock nach dem Sturz folgten gleich Pläne für ein Comeback für 2016. Auch das KTM Team will mit Matthias Walkner weitermachen. Unterdessen geht die Dakar 2016 ins Finale. Walkners Markenkollege Toby Price hat die Führung in der Motorradwertung übernommen und fast 30 Minuten Vorsprung. Der Portugiese Paulo Goncalves, der Walkner unmittelbar nach seinem Unfall erste Hilfe leistete, ist auf Platz 3 zurückgefallen.

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