Geisterfahrer wollte Autobahnmaut sparen

Die Polizei hat Dienstagnachmittag auf der Tauernautobahn (A10) im Lungau einen betrunkenen Geisterfahrer und seinen Klein-Lkw aus dem Verkehr gezogen. Der Pole wollte sich die Autobahnmaut für den Tauerntunnel sparen.

Der 24-Jährige sei in Richtung Salzburg unterwegs gewesen und habe vor der Mautstelle St. Michael plötzlich sein Fahrzeug gewendet, teilt die Polizei mit. Als Grund soll er später angegeben haben, dass er die elf Euro für die Maut nicht bezahlen konnte.

Zweifach als Geisterfahrer unterwegs

Während bei der Autobahnpolizei eine erste Geisterfahrermeldung einging, dürfte dem Lenker die Sache unheimlich geworden sein. Nach kurzer Fahrt wechselte er auf der Betriebsumkehre beim Nordportal des Katschbergtunnels erneut die Richtung - und fuhr wiederum als Geisterfahrer zurück nach St. Michael.

Mehr als 2,4 Promille Alkohol

Kurz vor der Mautstelle konnte er schließlich von Einsatzrkäften angehalten werden. Ein Alkotest der Polizei ergab einen Wert von 2,44 Promille. Der Pole wird nun unter anderem wegen fahrlässiger Gemeingefährdung angezeigt. Auch sein Führerschein ist weg.