Ladegerät verursachte Feuer in Asylquartier

Ein überhitztes Akkuladegerät hat in der Nacht auf Samstag in Grödig (Flachgau) ein Feuer in einem Asylquartier ausgelöst. Zwei Bewohner mussten ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden ist erheblich.

Das Feuer brach gegen 1.30 Uhr in einem Aufenthaltsraum im Erdgeschoß aus. Der Rauchmelder schlug an und weckte die Bewohner. Einige von ihnen versuchten mit Handfeuerlöschern, die Flammen zu löschen - allerdings vergeblich.

Die Feuerwehr rückte mit 25 Mann und schwerem Atemschutz an. Die Feuerwehrleute belüfteten das Gebäude, um den Rauch zu beseitigen. Dann brachten sie die brennende Couch mit dem Ladegerät ins Freie und löschten sie dort.

Atemwegsprobleme bei zwei Bewohnern

Zwei Bewohner des Heims klagten über Atemwegsprobleme durch das Rauchgas und mussten ins Unfallkrankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden ist laut Polizei groß. Die Brandermittler stellten fest, dass das überhitzte Ladegerät das Feuer ausgelöst haben dürfte.

Links:

• Einsatzbericht der Feuerwehr Grödig
• Großbrand: Wassermangel hemmt Löscharbeiten (salzburg.ORF.at; 2.1.2016)