Bau der Hochleistungs-Bahn verzögert sich

Um den Bau der Hochleistungs-Bahnstrecke im Flachgau gibt es neue Diskussionen. Der Landtagsabgeordnete Helmut Naderer (Team Stronach) vermutet, dass der Bau im Finanzplan der ÖBB nicht vorgesehen sei. Die Bahn beruhigt.

In weniger als zwei Stunden von Salzburg nach Wien mit der Eisenbahn. Das soll mit der Hochleistungsbahn in spätestens 20 Jahren möglich sein. Ein Mammutprojekt, das allein auf Salzburger Gebiet bis zu zweieinhalb Milliarden Euro kosten wird. Team-Stronach-Klubobmann Helmut Naderer sieht es aber in Gefahr: „Die ÖBB haben sich wohl von der Hochleistungsbahn verabschiedet. Im Wirtschaftsplan bis 2021 sind keine Planungskosten drinnen", kritisiert Naderer.

Umweltverträglichkeitsprüfung verzögert

Die ÖBB beruhigen. Sehr wohl sei Geld da, aber im öffentlichen Finanzplan nicht aufgelistet, sondern versteckt in den Zahlenkolonnen. Derzeit prüft die Bahn die Bodenbeschaffenheit für den Tunnelbau. Die ÖBB wollten eigentlich schon im kommenden Jahr die Umweltverträglichkeitsprüfung einreichen.

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Zukunft der Hochleistungs-Bahn

Die Bahn werde gebaut, sagt die ÖBB. Nur verzögert sich der Bau.

Das geht sich nicht aus, sagt Projektleiter Thomas Wörndl: „Bei dem Projekt geht es um viel Geld. Es hat etwas gedauert bis wir das Gelände überprüft haben“. Die Prüfung werde wohl erst 2018 eingereicht, zwei Jahre später also, sagte Wörndl. Der Baubeginn 2024 sei nicht gefährdet. Um den Ausbau der Hochleistungsstrecke wird seit Jahrzehnten gerungen.

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