Grenzkontrollen: Sorge um Tagesskifahrer
Besonders die Pongauer Skiorte sind über A8 und Tauernautobahn gerade aus dem Großraum München und anderen Teilen Oberbayerns leicht und schnell zu erreichen. Viele dieser Gäste kommen für einen Tag oder für ein Wochenende zum Skifahren oder Snowboarden. Die regelmäßigen Staus auf dem Rückweg in Richtung Bayern - durch Grenzkontrollen und Asylkrise - könnten sie abschrecken, befürchten Seilbahner.
Mehr Kontrollen auch bei Kufstein
Die Sportler könnten in Skigebiete ausweichen, die ohne Grenzstau erreichbar sind - zum Beispiel im Bayerischen Wald, in Tschechien oder in Tirol. Im benachbarten Bundesland gibt es bei Kufstein aber auch immer mehr Staus und Kontrollen der deutschen Bundespolizei.
ORF
Die Wintersport-Manager hoffen auf Erleichterungen bei den deutschen Grenzkontrollen, sagt der Flachauer Bürgermeister Thomas Oberreiter (ÖVP): „Wir hoffen, dass in den Wintermonaten der Flüchtlingsstrom versiegt. Ansonsten hoffen wir von den Regierungen beider Länder, dass hier eine gute Lösung gefunden wird.“
Noch einen Monat Zeit
Etwas Zeit bleibt noch. Die offiziellen Events zur Saisoneröffnung sind in einem guten Monat. Der große Ansturm von Wintertouristen soll dann ab Weihnachten folgen, wünschen sich die Touristiker. Die Schneelage dürfte dabei wieder eine entscheidende Rolle spielen.
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Grenzkontrolle: Sorge um Tagesskifahrer
Die Grenzkontrollen auf der Autobahn am Walserberg machen Managern von Skigebieten große Sorgen. Die Zahl der Tagesgäste könnte wegen der Asylkrise deutlich sinken.
Link:
- Asylkrise: „Transitzonen“ fordern Politik (salzburg.ORF.at; 3.11.2015)