Mutmaßliche Trafik-Einbrecher gefasst

Bei einer Fahrzeugkontrolle in Lend (Pinzgau) sind Montag zwei mutmaßliche Einbrecher ins Fahndungsnetz der Polizei geraten. Die Georgier sollen in Oberösterreich vier Einbrüche in Trafiken verübt haben.

Die beiden sind 27 und 28 Jahre alt. Die Straftaten sollen zwischen 27. September und 3. Oktober 2015 geschehen sein. Dabei sollen mehr als 100 Rubellose mit Gewinnen gestohlen worden sein. Die Lose waren laut Ermittlern in einem Rucksack verstaut, in dem sich auch noch mehrere Stangen Zigaretten und teure Parfums befanden.

Geständnis über Tat in Bad Goisern

Die Beamten stellten nach eigenen Angaben auch einen hohen, vierstelligen Bargeldbetrag und eine Plastikbox für Rubbellose sicher. Einen Einbruch könne man definitiv nachweisen, denn die Rubellose seien einer Trafik in Bad Goisern zuzuordnen, sagte am Dienstag eine Polizei-Sprecherin. Einer der beiden Verdächtigen sei zu diesem Einbruch auch geständig, so die Ermittler.

Beide Verdächtigen auf freiem Fuß

Zu den Einbrüchen in Bad Ischl, Linz und St. Martin (Bezirk Linz-Land) haben die Georgier bisher kein Geständnis abgelegt. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, so die Polizei. Eine genaue Schadenssumme stehe noch nicht fest. Die Verdächtigen, die in Österreich wohnen, seien nicht in Haft: Die zuständige Journalstaatsanwältin habe Anzeigen auf freiem Fuß angeordnet.