Stadtverein bekämpft Rehrlplatz-Projekt

In seinem Kampf gegen das Wohnprojekt beim Unfallkrankenhaus fordert der Stadtverein ein neues Gutachten. Die Grundlage für die Bauverhandlung am Mittwoch beruhe auf fehlerhaften Gutachten und müsse überarbeitet werden.

Die Kritik an dem Projekt ist weiterhin sehr lautstark. Aber auch die Anpreisung des Projektes durch die Betreiber: „Quadratisch, hell, groß - einfach modern“ - so soll das das Gebäude beim Rehrlplatz laut Betreiberfirma Casco aussehen.

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Ergebnis der Bauverhandlung?

Am Mittwoch ging die Bauverhandlung über die Bühne. Ein Ergebnis dürfte erst in einigen Tagen oder Wochen öffentlich bekanntgegeben werden können, weil der Bescheid schriftlich ergeht.

Vor allem die Größe der geplanten Anlage ist Stadtvereinspräsident Axel Wagner ein Dorn im Auge. Das Altstadtgesetz schreibe vor, dass sich ein Neubau in das Stadtbild harmonisch einfügen müsse. Die Höhe spiele dabei eine zentrale Rolle, so Wagner.

Modell des Cassco Bauprojekts am Franz-Rehrl-Platz (Rehrplatz) neben dem Unfallkrankenhaus in der Stadt Salzburg

Stadt Salzburg

Gegen Flächen, herausragende Fassaden

Für den Neubau hätten sich die Planer aber nur an einem einzigen Nachbarhaus orientiert und falsche Maßstäbe angelegt, so die Kritik. Zudem würden die geplanten Flachdächer viel zu groß sein und im Stadtbild aus der Reihe tanzen. Generell würden auch Fassadenteile zu weit hinausragen und sich nicht ins Bild des Weltkulturerbes einfügen, wie es das Altstadtgesetz vorschreibe. Der Stadtverein fordert daher ein Gegengutachten, bevor eine Baugenehmigung erteilt wird.

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