Jazzfestival Saalfelden hat begonnen
Auf Almen und dem Saalfeldener Stadtplatz ist bei freiem Eintritt ziemlich eingängige Musik zu hören. Die Klezmer Connection, eine Salzburger Formation mit internationalen Einflüssen, eröffnete am Donnerstagabend auf dem Rathausplatz diese Programmschiene des Festivals.
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Die Konzerte im Kulturhaus Nexus und auf der Hauptbühne im Saalfeldener Kongresshaus zeigen jedoch Jazz als eine Musikform, die immer wieder an Grenzen geht.
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Auch Blues-Legende James Blood Ulmer kommt
ORF-Kulturredakteurin Renate Lachinger berichtet vom Auftakt des Festivals aus Saalfelden.
Für den Auftakt auf der Hauptbühne am Freitag komponierte Maja Osojnik. Die in Wien lebende slowenische Musikerin präsentiert mit ihrem Quintett Musik, die sich von allen Rollenklischees befreit: „Ich habe nie gedacht, was ist jetzt cool, und was ist nicht cool. Ich finde, dass jede Musik ihre eigene Aussage hat - und man spielt halt mit verschiedenen Mitteln.“
Programm abseits des Mainstreams
Am Sonntag stimmt Posaunist Christian Muthspiel eine Hommage an den 2001 verstorbenen Werner Pirchner an und erinnert auch an dessen „Halbes Doppelalbum“. Außerdem sind in Saalfelden viele Musiker und Formationen aus den USA und Skandinavien zu hören - so etwa der äußerst kreative Gitarrist, frühere Freejazzer und nunmehrige Blues-Virtuose James Blood Ulmer. Viel Abwechslung abseits des Mainstreams bestimmt auch heuer das Programm in Saalfelden.
Das Festival wird mit einem Budget von gut 600.000 Euro auf die Beine gestellt. Nicht zu finanzieren waren jedoch die geplanten Workshops für junge Musiker.