Einbrecherduo im Pinzgau ausgeforscht

Die Polizei hat im Pinzgau ein Einbrecher-Duo und drei Helfer ausgeforscht. Sie sollen heuer zwischen Jänner und Juli 21 Einbrüche verübt haben. Der Gesamtschaden beträgt laut Polizei über 140.000 Euro.

Seit wenigen Tagen sind die beiden Hauptverdächtigen in Untersuchungshaft - der 26-jährige Saalfeldener und sein gleichaltriger Komplize, ein ebenfalls in Saalfelden lebender Rumäne. Die Ermittler werfen den beiden insgesamt 31 Einbrüche vor - vor allem im Pinzgau, aber auch im Pongau und im Bezirk Kitzbühel. Sie sollen in Firmen, Vereinsheime und Kindergärten, aber auch in Privatwohnungen eingestiegen sein. Dabei trugen sie Masken und Handschuhe, die sie jedes Mal in Flüsse warfen, um sie loszuwerden.

Beute verkauft, um Drogensucht zu finanzieren

Die beiden hatten es auf Bargeld, Handys, Digitalkameras und Computer abgesehen - sie hätten die Waren schnell zu Geld gemacht, um ihre Drogensucht zu finanzieren, sagten sie den Polizisten. Bei einer Hausdurchsuchung wurde ein kleiner Teil der Beute bei dem Saalfeldener gefunden - dazu auch eine kleine Menge Drogen. Laut Polizei erbeuteten die beiden Waren im Wert von insgesamt 62.000 Euro und richteten zusätzlich noch 80.000 Euro Sachschaden an.

Die beiden dürften auch noch drei weitere Helfer gehabt haben - darunter auch die erst 16-jährige Ex-Freundin des Saalfeldeners. Diese drei Verdächtigen werden auf freiem Fuß angezeigt.

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