Weiter Rätsel um Goldbarren vom Königssee

Im Rätsel um den Goldbarren vom Königssee in Berchtesgaden (Bayern) gibt es zwei mögliche Spuren zu Kriminalfällen in Österreich. Der Goldbarren wurde vor knapp zwei Wochen von einer Schwimmerin im See entdeckt.

Eine 16-jährige Urlauberin aus Norddeutschland fand den Goldbarren im Wert von 16.000 Euro beim Schwimmen in zwei Metern Tiefe. Seither versucht die Polizei die Herkunft des wertvollen Fundes zu klären. Allerdings ist die Seriennummer des Goldbarrens weggefräst. Das mache die Ermittlungen schwierig, sagte Günther Adolph, der Polizeichef von Berchtesgaden: „Ich gehe davon aus, dass der Barren aus einer Straftat stammt, weil die Seriennummer weggefräst ist. Das wird derzeit untersucht. Wir wollen die Seriennummer sichtbar machen, deswegen haben wir den Goldbarren am Dienstag zum Kriminalamt nach München gebracht.“

Goldbarren vom Königssee

ORF

Der Goldbarren vom Königssee ist sechs Zentimeter lang, 500 Gramm schwer und wurde von Degussa in Deutschland hergestellt

Goldbarren zwischen 1990 und 2005 gegossen

Adolph bestätigte, dass es bereits verschieden Anfragen wegen dem Goldbarren gab: „Ich habe auch eine Anfrage aus Niederösterreich bekommen. Dort wurde einem alten Ehepaar im August ein Goldbarren gestohlen. Auch aus dem Zillertal gab es eine Anfrage im Zusammenhang mit einem Mordfall von 2012. Damals verschwanden Goldbarren im Wert von 330.000 Euro. Das waren allerdings Kilo-Barren, wie man schon weiß. Deswegen scheidet der Köngssee-Schatz dafür aus.“

Wenn das Rätsel um den Goldbarren vom Königsee in einem halben Jahr noch immer nicht gelöst ist, dann gehört der wertvolle Fund seiner Entdeckerin.

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Der Goldschatz vom Königssee

Weiter wird um die Herkunft des Goldbarrens vom Königssee gerätselt. Auffällig allerdings: die Seriennummer ist weggefräst.

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