Streit um Sportplatzlärm beigelegt

Der Streit um Sportplatzlärm in Ramingstein (Lungau) ist großteils beigelegt. Ein Nachbar hat die Gemeinde geklagt, weil es ihm zu laut war. Für Fußballspiele gibt es nun eine Lösung, beim Eishockey ist der Bürgermeister zuversichtlich.

Der betroffene Anrainer wohnt in einem Haus am Hang etwas oberhalb gleich am Rande des Ramingsteiner Sportplatzes. Der Lärm dringt ungehindert dorthin. Jetzt gibt es für Fußballspiele eine verbindliche Lösung, sagt Bürgermeister Peter Rothschopf (ÖVP).

Neues Flutlicht und Schlusspfiff um 22.00 Uhr

Der Vergleich schaut so aus, dass der Spielbetrieb längstens bis 22 Uhr begrenzt ist. Dann ist die Beschallung in Richtung Tribüne geändert worden, dass der Schall nicht in Richtung Kläger geht. Ich glaube, das dürfte jetzt passen. Und das Wichtigste, die alte Flutlichtanlage ist durch eine neue ersetzt worden. Die bringt kein Streulicht, da ist eine Beeinträchtigung des Klägers weitgehend ausgeschlossen", sagt Rothschopf.

Wieder gute Gesprächsbasis mit Kläger

Schon bei einer Verhandlung am Bezirksgericht Tamsweg (Lungau) im Mai hatte der betroffene Anrainer angekündigt, mit dieser Lösung gut leben zu können. Beim Eishockey sind noch Lärmmessungen im Winter geplant, doch auch dort werde man einen Kompromiss finden, ist der Bürgermeister überzeugt. Mit dem Anrainer habe es jedenfalls gute Gespräche gegeben. Die Klage ist formell noch nicht beigelegt, im Oktober wird es eine weitere Verhandlung geben.

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