Rauris: Bundesheer hilft beim Aufräumen

Das Bundesheer unterstützt am Wochenende die Aufräumarbeiten nach dem Murenabgang in Rauris (Pinzgau). Ein Hubschrauber transportiert Bäume ab, die Bäche verstopfen und bei Regenfällen neuerlich Probleme bereiten könnten.

Bei starken Regenfällen müsse die Landesstraße aus Sicherheitsgründen wieder gesperrt werden, bestätigte Bürgermeister Peter Loitfellner (SPÖ) am Samstagvormittag gegenüber dem ORF Salzburg. Auf den Tourismus in der Gemeinde habe sich der Murenabgang nicht ausgewirkt, ergänzt Loitfellner

Es seien keine Gäste frühzeitig abgereist und auch von den am Wochenende ankommenden Urlaubern habe niemand storniert, sagte der Rauriser Bürgermeister im Gespräch mit Radio Salzburg.

Es bot sich ein Bild der Verwüstung

Es war ein Bild der Verwüstung, das sich nach dem Murenabgang aus der Luft geboten hatte: 600 Meter lang und bis zu drei Meter hoch war der Schlamm-Kegel, der sich bei dem Abgang über Wiesen, Straßen und ein Gehöft ergossen hat. Am Samstagfrüh ist ein Blackhawk-Hubschrauber des Bundesheeres im Raurisertal eingetroffen um bei den Aufräumungsarbeiten zu helfen.

Murenabgang in Rauris

ORF

Die Einsatzkräfte sind stark vom Wetter abhängig: Solange es nicht wieder regnet, können die Arbeiten zügig voranschreiten und die Straße bleibt auch offen, sagt Hermann Kupfner von der Wildbach- und Lawinenverbauung.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Aufräumarbeiten nach Murenabgang

Nach dem Murenabgang in Rauris am Donnerstagabend laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Auch das Bundesheer hilft dabei mit.

Um den vermurten Bauernhof zu schützen, errichten die Einsatzkräfte eine Art Damm. Bis der fertig ist, darf die Familie nicht mehr nach Hause. Die Aufräumungsarbeiten im Raurisertal sollen nach Einschätzung der Experten insgesamt zwei bis drei Wochen dauern.

Links: