Handy-Akkus bei großer Hitze in Gefahr
In der Sonne überhitzte Mobiltelefone oder am Autoarmaturenbrett regelrecht gekochte Smartphones landen zumeist in der Reparaturwerkstatt als Akku-Hitzeopfer.
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Hitze als Gefahr für Handy und Tablet
Werden Mobiltelefone oder andere elektronische Geräte mit Akku in der Sonne oder im heißen Auto liegen gelassen, können diese nicht nur kaputt gehen, sondern sogar explodieren.
Einer der sich mit solchen Fällen sehr gut auskennt, ist IDoctor-Techniker Dean Matijevic: „Wenn man draußen 35 Grad hat und das Gerät direkt in der Sonne liegt, können sich die Akkus auf 40 oder sogar 60 Grad aufheizen. Dadurch können sich Materialien ausdehnen, der Akku kann dann das Gehäuse aufblähen und im Extremfall - was weltweit selten, aber doch vorkommt - kann das Mobiltelefon explodieren.“
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Brand- und Explosionsgefahr durch überhitzte Geräte
18 bis 22 Grad Umgebungstemperatur sind für Telefon-Akkus optimal. Darüber leidet die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Akkus. In der Sommerhitze können die kleinen Energie-Speicher zerstört und auch gefährlich werden, bestätigt Techniker Matijevic: „Wer schon einmal in einer Sauna war, der weiß, wie sich Temperaturen um die 90 Grad anfühlen. Wenn es in einem Auto ist, sollten elektronische Geräte nicht im Auto gelassen werden. Zudem sollten Handy und Tablet bei so hoher Temperatur nicht verwendet werden, das erhöht die Betriebstemperatur nur zusätzlich.“
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Wer sein Mobiltelefon also nicht zulange direkt der Sonne aussetzt und es auch nicht im Auto schmoren lässt, muss sich vor einer Explosion des Geräts nicht fürchten, betont der Experte.