Erhöhte Waldbrandgefahr in Teilen Salzburgs

Die Hitze führt in Teilen des Landes Salzburg zu erhöhter Waldbrandgefahr. Das stellten Forstfachleute fest. Betroffen sind der nördliche Flachgau, das Ennstal im Pongau sowie das Salzachtal im Pinzgau und Pongau.

Vor allem im Gebiet zwischen St. Johann und Bischofshofen sind die Wälder sehr trocken. Aufgrund der Prognosen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) riefen die betroffenen Bezirkshauptmannschaften erhöhte Waldbrandgefahr aus. Das ist die zweite von vier Warnstufen.

Im Wald generell nicht mit Feuer hantieren

In der Praxis bedeutet das, dass in den betroffenen Gebieten Feuer anzünden sowie Rauchen verboten ist. Die Landesregierung rät aber, im Wald zurzeit generell auf das Hantieren mit Feuer zu verzichten und erhöhte Vorsicht walten zu lassen: „Aufgrund der angekündigten heißen Temperaturen ist in den kommenden Tagen mit keiner Entwarnung zu rechnen. Die Gefahr ist erst gebannt, wenn der Boden nach Regenfällen wieder ausreichend feucht ist“, sagte Agrarlandesrat Josef Schwaiger (ÖVP).

Die Experten des Landes, der Bezirkshauptmannschaften und die Meteorologen der ZAMG bewerten das Gefährdungspotenzial täglich neu und erstellen eine aktuelle Warnung. Letztes Jahr im Sommer mussten die Freiwilligen Feuerwehren im Bundesland Salzburg neun - teils ausgedehnte - Waldbrände sowie 42 Flur- und Wiesenbrände bekämpfen. Rauchen im Wald oder Feuer anzünden wird in Salzburg mit bis zu 7.270 Euro Geldstrafe geahndet.

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