Diskussion um Betriebsflächen geht weiter

Die Diskussion um verfügbare Flächen für Industrie- und Gewerbebetriebe in Salzburg geht weiter. Es gebe in der Stadt Salzburg und den Umlandgemeinden ausreichend Grundstücke, heißt es.

Die Salzburger Standort-Agentur und die Betriebsansiedlungsgesellschaft Landinvest weisen damit Behauptungen zurück, wonach ansiedlungswillige Betriebe nichts finden würden. Der Geschäftsführer des Kreditschutzverbandes von 1870 hatte die Diskussion ins Rollen gebracht. Er hatte davon berichtet, dass vor allem deutsche Unternehmer in Salzburg erfolglos nach Gewerbegrundstücken Ausschau halten.

Die Geschäftsführer von Landinvest und Standortagentur zeigen sich von dieser Aussage überrascht. Sie wissen von großen, zusammenhängenden Grundstücken in der Stadt Salzburg, in den Flachgauer Gemeinden Grödig, Thalgau, Nußdorf und in Puch (Tennengau). In Puch stehen im Gewerbegebiet Urstein sogar 17 Hektar zur Verfügung, sagt Landinvest-Geschäftsführer Wolfgang Huber. Auch in der Stadt Salzburg gebe es ein etwa drei Hektar großes Areal. Das sei allerdings nur im Baurecht zu haben, könne also zwar bebaut, aber nicht gekauft werden, ergänzt Huber.

Jeder zehnte Interessent kommt tatsächlich

Die Salzburger Standortagentur führt pro Jahr etwa 150 ausführliche Gespräche mit ansiedlungswilligen Betrieben, sagt Geschäftsführerin Agnes Steger. Rund zehn Prozent schlagen dann wirklich ihre Zelte in Salzburg auf. Unter den Interessenten sind Ein-Mann-Betriebe genauso wie große Konzerne. Erst gestern informierte die Standortagentur bei der Expo in Mailand etwa 100 italienische Firmen aus dem Forschungs- und Entwicklungsbereich.

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