100-Kilometer-Lauf bei extremen Bedingungen

Bei teils strömendem Regen und Temperaturen um zehn Grad haben sich am Sonntag Extremläufer durch den Flachgau gequält. Für die Teilnehmer des Mozart-100-Laufes über 100 Kilometer galt es, zwei Mal die Strecke Salzburg-Fuschl und retour zu bewältigen.

Der Sieg ging dabei an den Tschechen Daniel Oralek, bei den Damen gewann die Kroatin Marija Vrajic. So schön die Glasenbachklamm für Läufer bei Sonnenschein und trockener Strecke sein kann, so ekelhaft war sie am Sonntag zu laufen. Der Regen hatte den Weg aufgeweicht, es war nass und kalt. In Fuschl setzte dann sintflutartiger Regen ein.

Selbst der Sieger quälte sich fast neun Stunden

In die Stadt geht es über den Kapuzinerberg. Auch die Stufen hinauf zum Kloster waren nass und rutschig. Nach fast neun Stunden hatte die Quälerei ein Ende. Der Sieger heißt Daniel Oralek. Auf Platz vier landete der beste Österreicher, Andreas Pfandlbauer aus Bad Ischl (Oberösterreich). „Ich war heute nicht nur ein Mal nah auf aufgeben, sondern mehrmals. Bei Kilometer 60 habe ich Schüttelfrost bekommen, Krämpfe und alles mögliche. Ich habe halt versucht, das beste daraus zu machen“, sagte Pfandlbauer im Ziel.

Bei der vierten Auflage des 100-Kilometer-Laufbewerbes waren am Sonntag rund 800 Teilnehmer aus 41 Nationen am Start. Im Jahr soll die magische 1000-er Grenze geknackt werden.

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