Umbau des Gerichts viel teurer als geplant

Am Freitag hat der Umbau des in die Jahre gekommenen Gerichtsgebäudes am Rudolfsplatz begonnen. Wermutstropfen dabei sind allerdings die Kosten: Statt der ursprünglich geplanten 35 Millionen Euro dürfte der Umbau rund 60 Millionen Euro kosten.

Mit schwerem Gerät und prominenten Arbeitern hat am Freitag der Umbau im 106 Jahre alten Landesgericht begonnen. Innerhalb von drei Jahren sollen hier lichtdurchflutete Verhandlungssäle und moderne Arbeitsplätze entstehen, sagt der Präsident des Salzburger Landesgerichts, Hans Rathgeb. „Mann kann künftig von allen vier Himmelsrichtungen quer durch den Innenhof des neuen Justizgebäudes durch gehen. Damit ist für die Bevölkerung auch mehr Transparenz gegeben.“

Baukosten auf 60 Millionen Euro fast verdoppelt

Die Baukosten haben sich noch vor Baubeginn auf knapp 60 Millionen Euro fast verdoppelt. Verantwortlich dafür seien ein besserer Brandschutz und extra Büros im Innenhof, sagt der Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft, Hans-Peter Weiss.

„Wir werden die Kantine vom Erdgeschoß in ein modernes Café im Dachgeschoß verlegen. Von dort haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann Blick auf die Festung Hohensalzburg. Was besseres gibt´s gar nicht. Das wurde erst im Wettbewerbsprojekt definiert und gemeinsam entschieden.“ Wenn dieser Umbau geschafft ist, will die Stadt über die Neugestaltung des Kajetanerplatzes nachdenken.

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