Arztzentren entlasten Ambulanzen

Kürzere Wartezeiten und Entlastung der Spitalsambulanzen sollen die so genannten „Primärversorgungszentren“ künftig in ganz Österreich bringen. Auch im Land Salzburg sind nun drei Zentren geplant. Wien ist Vorreiter.

Arzt zeigt auf operierten Fuß mit Narben

ORF

Landarzt bei der Arbeit

Mindestens drei praktische Ärzte, die in einer Ordination Dienst tun, wochentags von 7.00 bis 17.00 Uhr, unterstützt von Pflegekräften, Sozialarbeitern und Psychotherapeuten: So sieht das Angebot eines Primärversorgungszentrums aus, sagt Andreas Huss, Obmann der Salzburger Gebietskrankenkasse (GKK).

Salzburg, Hallein, Tamsweg

In Salzburg seien drei geplant, so der GGK-Sprecher: „Es ist in Hallein der Allgemeinmediziner Christoph Dachs an uns herangetreten, der ein solches Zentrum errichten möchte. Es gibt weitere Gespräche mit den Landeskliniken für die Stadt Salzburg. Dazu könnten die freiwerdenden Flächen im Krankenhaus Tamsweg entsprechend genutzt werden.“

Nationalrat muss noch O.K. geben

Huss verweist auf weit fortgeschrittene Verhandlungen. Es fehlt allerdings noch ein Bundesgesetz, das Betrieb solcher Zentren und die Verrechnung ihrer Leistungen regelt. Das muss noch vom Nationalrat beschlossen werden. Die neuen Medizinzentren könnten schon im kommenden Jahr in Betrieb gehen, so der Salzburger GKK-Obmann.

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