Streit um erweiterte Mönchsberg-Garage

Das Bundesverwaltungsgericht prüft derzeit, ob für die geplante Erweiterung der Mönchsberggarage eine Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht werden darf. Am Mittwochabend haben die Betreiber mit Anrainern und Gegnern des Projektes diskutiert.

In der Zwischenzeit laufen die Vorbereitungen für den Bau von 650 neuen Stellplätzen im Berg weiter. Mittwoch wurden die ersten Pläne zur Änderung des Flächenwidmungsplans präsentiert. Mehr als zwei Hektar Fläche auf dem Mönchsberg müssen umgewidmet werden, als Voraussetzung für eine Erweiterung der Garagen.

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Neuer Verlauf des Baustollens nötig

Die Betreibergesellschaft hat inzwischen auch einen neuen Baustollen geplant. Der alte war am Nein eines Grundbesitzers gescheitert. Ein anderer Anrainer fragt sich, ob der neue Förderstollen ein neues Projekt sei: „Oder ein abgeändertes Projekt des bisherigen.“

Kein neues Projekt, sagt Alfred Denk, Geschäftsführer der Parkgaragengesellschaft: „Die Anrainer haben keine Mitsprache in diesem Sinne. Es geht hier um die Einrichtung einer Baustelle. Sie haben ihre Proteste schon deponiert, und wir warten das ab.“

Wo fahren die Lkw mit Aushubmaterial?

In der Bevölkerung gibt es noch andere Sorgen. Wie wird das Aushubmaterial der Garage abtransportiert? Eine Anrainerin sagt, die Sinnhubstraße sei massiv belastet. Der Abtransport des Aushubmaterials erfolge nicht über die Sinnhubstraße - sondern in Richtung Alpenstraße, wurde Mittwochabend von den Betreibern versichert.