Salzburger siegte bei Marathon
Erstmals seit zwölf Jahren hat ein Salzburger den Salzburg Marathon gewonnen. Karl Aumayr erreichte nach zwei Stunden und rund 26 Minuten das Ziel am Residenzplatz. Der 33jährige Lamprechtshausner hat im letzten Marathon seiner Karriere den ersten Sieg in Salzburg gefeiert. Ohne die starke Konkurrenz aus Afrika, die diesmal in Salzburg gefehlt hat, Aumayr an der Spitze ein einsames Rennen.
Salzburg Marathon / Bryan Reinhart
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Salzburg heute, 3.Mai 2015
Überwältigt von seinen Emotionen konnte Karl Aumayr unmittelbar nach dem Zieldurchlauf seine Tränen nicht zurückhalten: „Danke, dass ihr mir den schönsten Zieleinlauf meines Lebens beschert habt!“, bedankte er sich bei Veranstalter Johannes Langer und bei seiner Familie und dem begeisterten Publikum am Residenzplatz.
Karl Aumayr setzte bereits früh vom Rest des Marathonfeldes ab. Nach zehn Kilometern lag er bereits rund drei Minuten vor dem Zweitplatzierten. Der zweitplatzierte Michael Simmer aus St.- Pölten hat bereits 16 Minuten Rückstand auf den Lamprechtshausener.
Podestplatz auch bei den Damen
Mit einem Favoritensieg endete auch der Marathon der Damen. Die Äthiopierin Shewaye Gemechu Debelu setzte sich früh vom Rest des Feldes ab und gewann im Alleingang in einer Zeit von zwei Stunden und 45 Sekunden. Einen Podestplatz für Salzburg gibt es auch im Rennen der Damen. Sabine Hofer belegt hinter Siegerin Shewaye Gemechu Debelu aus Äthiopien Platz zwei.
Salzburg Marathon / Bryan Reinhart
Gemechu Debelu aus Äthiopien holte sich ihren ersten internationalen Sieg]]
Bei strömendem Regen starteten um 09:00 rund 6.500 Läufer aus mehr als 70 Nationen am Residenzplatz in der Stadt Salzburg zum 12. Salzburg Marathon
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Aumayr lief zum letzten Mal
80.000 Kilometer bzw. zwei Mal um die Erde, so weit ist Salzburgs Marathon-Ass Karl Aumayr in den vergangenen 12 Jahren gelaufen. Beim Salzburg Marathon am Sonntag geht er als Favorit bei den Herren an den Start. Er nimmt zum letzten Mal die rund 42 Kilometer in Angriff, sagt Aumayr: „In erster Linie hat mich meine Familie sehr unterstützt. Jetzt ist es Zeit für mich etwas zurückzugeben. Ich möchte mehr Zeit für meine Tochter haben“, sagt Aumayr.
Christopher Pöhl/ORF
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