Weiter heftige Kritik an Rössler-Politik

Seit Raumordnungsreferentin Astrid Rössler (Grüne) letzte Woche bekannt gab, dass es keine Erweiterungen von Einkaufszentren geben werde, reißt die Kritik an dieser Raumordnungspolitik nicht ab. Städte- und Gemeindebund sprechen von einem enromen Schaden.

Mit einem gemeinsamen Brief an die Landesregierung teilen Städtebund und Gemeindeverbund mit, was sie von dem Erweiterungsstopp halten. Bestürzt seien sie über die, ihrer Meinung nach, fachlich und juristisch unverständliche Entscheidung. Das alles treffe den Wirtschaftsstandort Salzburg enorm - gerade jetzt, wo die Arbeitslosenquote höher sei denn je.

Die Regierung würde Unternehmer einfach vor vollendete Tatsachen stellen, und das obwohl es nach Jahren der Vorgespräche recht positiv für sie ausgesehen habe. Unterschrieben haben diesen Brief der Salzburger Gemeindeverbandspräsident Günther Mitterer und für den Städtebund Heinz Schaden.

Nur Tennengauer Bürgermeister dafür

Kritik kommt auch von der Gewerkschaft der Privatangestellten. Sie startet eine Unterschriftenaktion. Allein weil der Europark nicht erweitern dürfe, würde die Regierung 300 neue Arbeitsplätze gefährden, heißt es.

Positiv reagieren hingegen die Tennengauer Bürgermeister - sie stehen hinter der Raumordnungs-Entscheidung und sehen es wie die Regierung: werden große Einkaufszentren eingedämmt, stärke das die regionalen Geschäfte.

Links: