EC Salzburg stürmt zum 6. Meistertitel

Red Bull Salzburg ist zum sechsten Mal Meister der Erste Bank Eishockey Liga. Die „Bullen“ setzten sich am Dienstag bereits im vierten Spiel der Best-of-seven-Finalserie mit einem 4:3-Sieg gegen die Vienna Capitals durch.

Der erste „Matchpuck“ hat gesessen: Drei Spiele hätten Trattnig und Co. noch Zeit gehabt, um den sechsten Titel einzufahren. Doch die Salzburg durften bereits in der mit 7.000 Zuschauern ausverkauften Halle der Capitals sowohl den Pokal für den Meistertitel als auch die EBEL-Krone entgegennehmen. Dass es gleich im vierten Spiel gelang, ist ihrer bestechenden Form der zu verdanken. Mit dem elften Play-off-Sieg in Folge stürmten die Salzburger zum Meistertitel.

„Ich bin froh, dass es vorbei ist“

Kapitän Matthias Trattnig war nach der Partie sichtlich erleichtert: „Es war nach dem letzten Jahr mit der Finalniederlage sehr hart. Wir haben lange darauf hingearbeitet. Es war eine super Serie. Ich bin froh, dass es vorbei ist. Die Wiener sind immer stärker geworden.“

Und auch Salzburg-Verteidiger Daniel Welser zeigte sich von dem neuerlichen Titelgewinn überwältigt: „Wir haben es wieder geschafft. Wir haben eine unglaubliche Saison gespielt. Wir haben das Aus in der Champions League weggesteckt. Wir hatten aber auch Tiefs, die wir überbrückt haben. Diese Saison war unglaublich, wir haben im Play-off nur einmal verloren.“ Mehr Kommentare zum Spiel lesen Sie hier.

Capitals müssen weiter warten

Im Vorjahr hatten sich die „Bullen“ mit dem Finaleinzug ebenfalls den nationalen Titel gesichert, im Ligafinale waren sie aber dem Südtiroler Vertreter Bozen unterlegen. Die diesmal im Endspiel chancenlosen Capitals warten schon seit 2005 auf ihren zweiten Titelgewinn.

„Ich denke, dass wir die letzten drei Monate super Eishockey gezeigt haben, es ist schade, dass wir nicht von Beginn an so gespielt haben. Durch Trainer Jim Boni ist Struktur in die Mannschaft gekommen, wir haben super Leistungen gezeigt. Hut ab vor Salzburg, sie waren das ganze Jahr die beste Mannschaft - mit Abstand. Kleine Fehler entscheiden, das hat man auch heute wieder gesehen“, meinte Capitals-Stürmer Rafael Rotter nach der Partie.

Link:

• Salzburg stürmt zum Meistertitel (sport.ORF.at)