Fußball-Straßenschlacht: Konsequenzen

Nach der Straßenschlacht nach dem Cupspiel zwischen Austria Salzburg und Sturm Graz im September in Vöcklabruck folgen nun Konsequenzen: Es wird gegen acht Verdächtige ermittelt, die sich mit Grazer Fans heftig geprügelt haben sollen.

Stadionverbote, Schadenersatz-Forderungen, Vereinsausschluss: Mit diesen Maßnahmen reagierte der SV Austria Salzburg nun auf die Vorfälle in Vöcklabruck. Eine der acht Personen, gegen die von der Staatsanwaltschaft wegen Landfriedensbruchs ermittelt wird, war Mitglied des SV Austria Salzburg und wurde umgehend vom Verein ausgeschlossen. Auf Landfriedensbruch steht eine Strafdrohung von bis zu zwei Jahre Gefängnis.

Straßenschlacht in Vöcklabruck nach Austria Salzburg vs. Sturm Graz

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Straßenszene bei dem Großeinsatz in Oberösterreich

Teure Folgen für den Verein

Auch die anderen identifizierten Fans und Verdächtigen dürfen nicht mehr ins Stadion der Austria und werden sich mit Forderungen nach Schadenersatz auseinandersetzen müssen. Die Vorfälle haben den Regionalligisten zwischen 20.000 und 25.000 Euro gekostet, sagt Vereinsobmann Walter Windischbauer. Er musste für die Bundesligalizenz seines Vereins außerdem ein neues Ausweichstadion in Oberösterreich suchen, weil die Vöcklabrucker nach den Ausschreitungen ausgestiegen sind.

Austria Hooligans in Vöcklabruck

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Auch im Vöcklabrucker Stadion ging es heiß her

Mehrere hundert Leute verwickelt

Insgesamt waren dort – wie ausführlich berichtet - an der Straßenschlacht mehrere hundert Personen beteiligt. Die Fans von Austria Salzburg und Sturm Graz sind mit Gegenständen und Feuerwerkskörpern aufeinander losgegangen. 250 Polizisten waren im Einsatz.

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