Stadtsenat genehmigt neues Paracelsusbad

In der Stadt Salzburg hat der Stadtsenat Montagnachmittag den Neubau des Paracelsus-Hallenbades politisch genehmigt. Das neue Bad samt Kurhaus und Tiefgarage soll 53,5 Millionen Euro kosten.

Das neue Hallenbad der Stadt wird anstelle des alten Paracelsusbades in der Auerspergstraße nach Entwürfen der Österreichisch-finnischen Architekten Berger+Parkkinen gebaut, die letztendlich zum Zug kamen. Die Gesamterrichtungskosten für das Hallenbad, das Kurhaus und eine Tiefgarage sollen 53,5 Millionen Euro betragen. Dabei gibt es eine Schwankungsbreite von plus/minus 25 Prozent. Ein Bürogebäude - wie ursprünglich von der Architekten ebenfalls vorgesehen - wird nicht gebaut.

Zweitgereihtes Projekt für den Neubau des Paracelsusbades in der Stadt Salzburg

ORF

Der Siegerentwurf für das neue Paracelsusbad von den Architekten Berger+Parkkinen

Streit um Bad sorgte für Eklat in Stadtregierung

Das Bad wurde Montagnachmittag im Stadtsenat mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, Bürgerliste und Freiheitlichen beschlossen, Nur NEOS-Baustadträtin Barbara Unterkofler war dagegen. Am Mittwoch wird sich dann das Gemeinderats-Plenum mit dem Projekt befassen

Finanziert werden soll das Bad aus Rücklagen der Stadt in der Höhe von 56 Millionen Euro. Das Projekt hatte im Herbst 2014 in der Stadtpolitik für erheblichen politischen Wirbel gesorgt. Unterkofler hatte die hohen Kosten kritisiert, Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) hatte ihr daraufhin die Zuständigkeit für das Projekt entzogen und die Agenden an sich gezogen. Mit dem Bau des neuen Hallenbades soll 2016 begonnen werden.

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