SV Grödig im Abstiegskampf

Die Fußballer des SV Grödig kämpfen seit Mittwoch Abend wieder gegen den Abstieg. Das 0:2 gegen Sturm Graz war bereits die fünfte Bundesliga-Niederlage in Serie und die Lage ist ist ernst für den Dorfclub.

Von der Rückkehr ins eigene Stadion in Grödig (Flachgau) haben sich der Manager, der Trainer, die Spieler und die wenigen Fans viel erhofft. Herausgekommen ist am Mittwoch Abend jedoch wenig. Auch die Tatsache, dass der in Windeseile verlegte Rasen samt Heizung dem Härtetest standgehalten hat, wurde zur Nebensache. Grödiger Chancen im Duell mit Sturm Graz gab es fast keine. Die Grazer spielten sich speziell in der zweiten Halbzeit beliebig durch die Defensive und leisteten sich den Luxus, eine Vielzahl an Möglichkeiten auszulassen.

Neuer Rasen im Stadion des SV Grödig

SV Grödig

Beim ersten Spiel auf dem neuen Rasen in der Goldberg-Arena am Fuße des Untersbergs erfüllten die Grödiger die Erwartungen nicht.

Manager Christian Haas war in seiner Analyse schonungslos: „Ich glaube, dass viele noch nicht begriffen haben, um was es wirklich geht. Wir sind ganz hinten dabei. Einige der Spieler treten jedoch so zurückhaltend auf, wie wenn wir ganz vorne dabei wären. Wir müssen schnell wieder aggressiver und bissiger werden“, sagt Manager Haas.

Trainer weist Kritik zurück

Die Kritik von Manager Christian Haas hat natürlich auch Trainer Michael Baur erreicht :„Ich sehe das nicht so. Bei dem Kader, den wir jetzt zur Verfügung haben, fehlen uns nach vorne die Alternativen. Einige Spieler haben die Mannschaft verlassen. Jeder Spieler muss sich jetzt darüber bewusst sein, dass er noch mehr Verantwortung übernehmen muss“, sagt Trainer Baur.

Die nächsten zwei Spiele sind aber wohl auch für Trainer und seine Zukunft in Grödig entscheidend. Das Duell mit Rekordmeister Rapid in Wien ist die Kür, das letzte Nachtragsspiel nächsten Mittwoch gegen den WAC im eigenen Stadion die Pflicht, denn dann ist der SV Grödig an Spielen wieder gleichauf mit den anderen Teams in der Bundesliga.

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