Hausverwalter soll eine Million Euro veruntreut haben

Bei den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen einen Salzburger Bauunternehmer und Immobilienverwalter wegen Veruntreuung gibt es Neuigkeiten: der Mann soll eine weitere halbe Million Euro veruntreut haben. Er bestreitet die Vorwürfe nach wie vor vehement.

Vergangene Woche wurde bekannt, dass der Hausverwalter das Geld seiner Kunden in den vergangenen acht Jahren veruntreut haben soll. Er habe es zum Teil für sich selbst verwendet, etwa für sein Auto. Deswegen zeigte das Finanzamt den 58-Jährigen bei der Staatsanwaltschaft an. Vermutet wurden rund 560.000 Euro, die der Salzburger veruntreut haben soll. Geld von hunderten Wohnungsbesitzern in Stadt und Land Salzburg, das von ihren Konten verschwunden sein soll. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand soll es aber weit mehr sein - von einer Million Euro ist die Rede.

Beschuldigter nicht mehr Hausverwalter

Bis jetzt untersuchten die Beamten 37 Rücklagenkonten genauer. Dabei sei ihnen aufgefallen, dass wohl mehr Geld fehle, als ursprünglich angenommen. Dieser zweite Bericht liege bereits bei der Kripo, bestätigte Polizeisprecherin Eva Wenzl.

Der Linzer Anwalt Manfred Klicnik vertritt den Beschuldigten. Er weist nach wie vor alle Vorwürfe zurück. Der Anwalt bestätigte aber, dass sein Mandant die Geschäftsführung der beiden Hausverwaltungen zurückgelegt hat. Ein Steuerberater übernimmt jetzt diese, solange, bis sich die Sache geklärt habe. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 58-Jährigen wegen des Verdachts der Veruntreuung und des Betrugs.

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