Wittgenstein-Villa: Besitzerin plant keinen Abriss
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Das Bundesdenkmalamt hat eigene Experten für Forschungen auf den Spuren von Wittgenstein beauftragt.
„Drei Wochen dort gewohnt“
Die Annahme, dass der österreichisch-britische Philosoph in der Oberalmer Villa sein Hauptwerk „Tractatus logico - philosophicus“ vollendet haben soll, sei falsch. In Oberalm habe er sich nämlich nur kurze Zeit bei seinem Onkel Paul aufgehalten. Ludwig Wittgenstein habe dort 1918 maximal drei Wochen gewohnt. Deshalb sei die schmucklose Sommerfrische-Villa aus dem späten 19. Jahrhundert auch nicht unter Denkmalschutz zu stellen.
Kein Abriss, zwei Wohnhäuser dazu
Besitzerin ist eine Salzburger Gynäkologin, die das Haus geerbt hat. Es wird bis heute in der Bevölkerung als „Fischer Villa“ bezeichnet. Von einem geplanten Abriss könne nicht die Rede sein, schreibt die Besitzerin in einem Brief an die Kulturinitiative, die das befürchtet. Im Gegenteil, die Fischer-Villa solle ihr ursprüngliches Aussehen wieder erhalten, so die Frauenärztin. Im Garten, der die alte Villa umgibt, sollen allerdings zwei Wohnhäuser mit moderner Architektur entstehen.
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Links:
- Wittgenstein-Villa: Aufruf zu Einsprüchen (salzburg.ORF.at; 3.3.2015)
- Villa Wittgenstein: Enttäuschung für Fans (Salzburg.ORF.at; 27.1.2015)
- Wittgenstein-Villa soll gerettet werden (salzburg.ORF.at; 6.12.2014)
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