„Sound of Music“: Weiter Warten auf Museum
Vor allem aus den USA und Fernost dürften bis zu zehn Prozent mehr Gäste kommen, um die Drehorte zu besichtigen. In gut eineinhalb Woche startet in den USA der große TV-Marathon zu 50 Jahren „Sound of Music“: Dann hat die Fernsehdokumentation Premiere, die vergangenen Herbst mit Hauptdarstellerin Julie Andrews in Salzburg gedreht wurde.
Bisher 300.000 jährlich
Darauf folgen dann Talkshows, Auftritte im britischen, japanischen oder australischen Fernsehen. Diese geballte Präsenz von „Sound of Music“ und Salzburg dürfte heuer noch mehr Gäste als sonst nach Salzburg bringen, sagt Bert Brugger, Tourismuschef der Stadt.
ORF
Jährlich kommen bisher rund 300.000 Gäste nur wegen „Sound of Music“ nach Salzburg. Ein zentrales Museum zu dem Film und seiner Entstehungsgeschichte gibt es – trotz vieler politischer und anderer Diskussionen - nach wie vor nicht. Dabei wäre es wichtig, ist Brugger überzeugt: „Es wäre für den Tourismus schön, wenn wir hier eine gute Inszenierung des Themas bieten könnten.“
Salzburg Museum soll Konzept machen
Es muss aber weiter gewartet werden. Die Räume im ehemaligen Barockmuseum beim Mirabellgarten sind reserviert. Das Salzburg Museum soll ein Konzept ausarbeiten, heißt es. Wann das Museum zu „Sound of Music“ tatsächlich aufsperren wird, dürfte noch länger nicht klar sein.
Links:
- „Sound of Music“: 50 Jahre Salzburg-Werbung (salzburg.ORF.at; 25.1.2015)
- „Sound of Music“-Museum in Warteschleife (Salzburg.ORF.at; 10.11.2013)
- „Sound of music“-Museum in der Orangerie? (salzburg.ORF.at; 4.9.2013)
- Reale Geschichte der Villa Trapp in Salzburg-Aigen