Bundesliga: Zitterpartie vor Saisonauftakt
Die Situation im Stadion in Grödig (Flachgau) ist eindeutig: Wenige Tage vor dem Spiel gegen Sturm Graz kämpft der Schneepflug gegen den Winter. Die Chancen auf einen planmäßigen Auftakt am Samstag stehen bei 50 Prozent. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag sollen jetzt Fans und Unterstützer beim Schneeschaufeln aushelfen.
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Rasenheizung wird Pflicht
Nur ein paar Kilometer weiter im Salzburger Stadion sieht es dagegen wirklich nach Frühjahrsmeisterschaft aus. Doch eine Rasenheizung wie dort gibt es weder in Grödig noch in Altach, Ried, Wolfsberg, in der Südstadt oder in Wiener Neustadt. „Speziell im Westen sind die Bedingungen oftmals anstrengender als im Osten“, sagt Bundesliga-Präsident Hans Rinner. „Doch ich bin trotzdem guter Dinge, dass auch in Grödig gespielt wird. Manche haben ja bereits eine Rasenheizung, manche werden die nächstes Jahr installieren - und schauen wir: Die Rasenheizung wird auch von der Bundesliga mit 100.000 Euro pro Rasenheizung gefördert. Das ist ein Viertel des Investments von rund 400.000 Euro. Ab nächstem Jahr ist das verpflichtend.“
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„Für einen kleinen Verein viel Geld“
In Grödig werde man aber auch im nächsten Winter das Schneeproblem noch mit Traktor und Schaufeln lösen müssen, sagt SV-Grödig-Manager Christian Haas: „Für den SV Grödig ist das sehr viel Geld. Der ganze Stadionumbau, den wir jetzt gemacht haben, hat sehr viel Geld gekostet. Jetzt müssen wir in der Spielsaison 2016/17 die Rasenheizung haben. Die wird zwischen 400.000 und 500.000 Euro kosten - das ist für einen kleinen Verein wie uns viel Geld. Aber man muss nicht darüber diskutieren, dass man es machen sollte.“
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Für die nächsten Tage suchen die Grödiger noch freiweillige Helfer - so wie in Altach. Dort zauberten bereits am Dienstag die Fans mit maschineller Unterstützung das Fußballfrühjahr herbei.
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Link:
- SV Grödig: Probleme mit Schneeräumung (salzburg.ORF.at; 5.2.2015)