Großarl: Bergretter mussten zwei Mal ausrücken

Gleich zwei Mal mussten am Sonntag in Großarl (Pongau) Bergretter ausrücken, um in Not geratene Wintersportler zu bergen.

Zuerst wurden die Großarler Bergretter zu einem Sucheinsatz nach zwei dänischen Schülern im Alter von 17 und 18 Jahren gerufen. Die beiden Wintersportler waren bei ihrer Abfahrt vom Skigebiet Alpendorf in St. Johann (Pongau) nach Wagrain (Pongau) unterwegs. Dabei haben die beiden die Piste verlassen und wollten den Rückweg durch ein Waldstück abkürzen.

Sportler übermittelten GPS-Koordinaten

Auf Grund schlechter Sichtverhältnisse, starken Windes und Schneefalls verloren sie komplett die Orientierung und setzten gegen 15:45 Uhr einen Notruf ab. Da die Schüler ihre GPS Koordinaten der Bergrettung mitteilen konnten, wurden sie nach gut einer Stunde im Bereich der sogenannten „Muggenfeldalm" (1.420 m) gefunden. Die beiden Dänen waren erschöpft, wurden aber von den Bergrettern sicher ins Tal gebracht. Im Einsatz waren 18 Großarler Bergretter und Freiwillige Feuerwehr Großarl.

Kurz nach Ende dieses Einsatzes wurden die Großarler Bergretter zu einer weiteren Bergung im Bereich der Panoramabahn-Bergstation alarmiert. Eine junge Frau hatte ihre Skistöcke verloren und traute sich die Abfahrt bei Schneesturm und sehr schlechter Sicht nicht mehr alleine zu. Die Grossarler Bergretter brachten die Skifahrerin unverletzt gegen 20 Uhr ins Tal.

Links:

• Paragleiter hing stundenlang in Baum (salzburg.ORF.at; 8.2.2015)
• Lawine bei Kaprun: Alpinist unverletzt (salzburg.ORF.at; 7.2.2015)
• Skifahrer verirrten sich im ungesicherten Gelände (salzburg.ORF.at; 2.2.2015)