Skigebiet Gaißau-Hintersee im Aufwind

Trotz des stark verspäteten Saisonstarts liegt das Skigebiet Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) bei Schuldenabbau und Investitionen im Plan. Nun ist bereits der Umsatz des vergangenen Winters erreicht. Auch die Planung der Beschneiung und der neuen Bahn geht voran.

Vor wenigen Tagen gab es gleich zwei wichtige Termine für die Zukunft des Skigebiets Gaißau-Hintersee. Der eine war eine Besprechung im Amt der Landesregierung, sagt Gernot Leitner, der neue starke Mann der Skischaukel: „Wir haben letzten Freitag die Vorprojekt-Sitzung zur Beschneiung gehabt. Das war sehr wichtig. Weil wir jetzt zu allen Einzel-Investitionen wie Lift und Beschneiung die Vorprojekte abschließen wollen, um die Verträge mit den Grundeigentümern zu fixieren. Und hoffentlich können wir dann im Mai mit dem Bau beginnen.“

Skigebiet Gaißau Wieserhörndl Krispl Hintersee Kurvenlift

Gerald Lehner

Wieserhörndl, der zentrale Gipfel der Skischaukel Gaißau/Hintersee

Unterschriften und Zeremonie in Peking

Der zweite Termin fand in der österreichischen Botschaft in China statt, so Leitner: „Da hat es auch länger gedauert, bis alle firmenbuchrechtlichen und finanztechnischen Dinge abgewickelt wurden. Das ist jetzt mit einer feierlichen Zeremonie und Unterschriften in Peking über die Bühne gegangen.“

Vier der zwölf Millionen Euro, die die künstliche Beschneiung und eine Achter-Gondelbahn kosten werden, stammen von einem chinesischen Partner.

Hotel dazugekauft

Wie ernst es die neue Investorengruppe mit dem Skigebiet Gaißau-Hintersee nimmt, zeigt auch, dass mit dem Alparella in Adnet (Tennengau) ein Hotel gekauft wurde. Es sei nicht das letzte, hört man aus dem Umfeld der Investoren. Bisher hieß es, es gebe zu wenig gute Hotels in der Region. Das soll sich nun offenbar grundlegend ändern.

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