Skigebiet Gaißau will investieren

Am Freitag sind in Salzburg die neuen Pläne für die Belebung der Skischaukel Gaißau-Hintersee vorgestellt worden. Nun sind chinesische Geldgeber an Bord, weil die bisherigen Besitzer nicht imstande waren, das fast konkursreife Skigebiet auf zukunftsfähige Beine zu stellen.

Der aktuelle und schneelose Blick auf die Talstation der Gaißauer Bergbahnen ist wenig geeignet für einen fröhlichen Tourismuskatalog. Aber hier soll schon bald frischer Wind spürbar werden. Zwölf Millionen Euro will Gernot Leitner - der neue Chef der Skischaukel - im kommenden Jahr investieren.

Skischaukel Gaißau-Hintersee

ORF

Lage am Freitag, noch ist mehr als ein Monat Zeit bis Saisonbeginn

Es geht um eine Achter-Gondelbahn und eine Beschneiungsanlage. Rund vier Millionen kommen dabei von einem neuen Teilhaber aus China: „Wir planen gerade des größte Skigebiet Pekings für ihn, das ihm gehört. Und er ist hier bei uns mit 50 Prozent beteiligt.“

Zwei Mio. Umsatz pro Betriebswinter

Die neuen Pläne für das Skigebiet wurden Freitag mit optimistischen Zahlen präsentiert - auch wenn der vergangene Winter mit 40 Prozent Umsatzrückgang fast den Ruin gebracht hätte, sagt Leitner: „Es gab kaum 70 Betriebstage im letzten Jahr. In einem normalen Betriebswinter, der gar nicht besonders stark ausgeprägt sein muss, macht das Skigebiet zwei Millionen Euro Umsatz, und das ist eigentlich ausreichend.“

Auf die neuen Eigentümer wartet viel Arbeit. Schulden von 1,5 Millionen müssen getilgt werden, Finanzierung und Genehmigung der Investitionen bis Anfang 2015 endgültig stehen. Und mittelfristig soll Gaißau-Hintersee auch für den Sommerbetrieb fit gemacht werden.

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