Bluttat: Tschetschene spricht von „Unfall“

Nach der Bluttat von Straßwalchen (Flachgau) hat der tatverdächtige Tschetschene den tödlichen Pistolenschuss gestanden. Er habe jedoch nicht absichtlich abgedrückt, es sei eine Rauferei gewesen, sagte er der Polizei.

Die Ermittler warten jetzt auf die Ergebnisse der Obduktion des Leichnams. Ja, er habe die Waffe gezogen. Erschießen habe er seinen Landsmann aber nicht wollen, sagt der 54-jährige Tschetschene.

Überprüfung des Schusskanals

Der Schuss habe sich bei einer Rauferei gelöst, so die Aussage des Beschuldigten, sagt Polizeisprecher Ortwin Lamprecht. Der Leichnam des Opfers wird nun obduziert. Der Schusskanal könne zeigen, wie das Projektil eingetreten ist. Experten könnten daraus schließen, ob gezielt geschossen wurde. Ob der Täter vorbestraft ist, darüber geben die Ermittler noch keine Auskunft.

Waffe „auf der Straße gefunden“

Die Wohnung des Beschuldigten wurde mittlerweile auch durchsucht. Die Polizei befragt noch die Familien der beiden Männer über weitere Hintergründe. Fest steht, der Tschetschene hätte keine Waffe besitzen dürfen. Er gab an, sie in Wien „auf der Straße gefunden“ zu haben.

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