Mutmaßlicher Betrug mit Lottoscheinen

Ein 23-jähriger Salzburger, der bei einer Lotto-Annahmestelle arbeitete, soll sich selbst Lottoscheine im Wert von 35.000 Euro ausgestellt haben - ohne diese zu bezahlen und an der Kasse zu quittieren.

Rund 4.000 Euro Gewinn habe der Mitarbeiter mit den Lottoscheinen nach derzeitigem Ermittlungsstand gemacht, sagt dazu ein Sprecher der Polizei. Diese wurde auf den jungen Mann durch eine ungewöhnliche Anzeige aufmerksam: Der Inhaber des Betriebes im Salzburger Stadtteil Lehen erstattete Anzeige, weil er der Meinung war, dass ungewöhnlich wenig Gewinne bei ihm ausbezahlt würden - im Verhältnis zu den abgegebenen Tipps.

Verdächtiger auffällig nervös

Beamte der Polizeiinspektion Lehen führten daraufhin Befragungen durch. Dabei wurden sie auf den 23-Jährigen aufmerksam. Dieser soll sich auffällig nervös verhalten haben. Bei einer weiteren intensiven Befragung gab der Angestellte schließlich an, sich seit Dezember selbst Lottoscheine auszustellen ohne sie zu bezahlen.

Die Gewinne soll sich der Verdächtige immer bei einer anderen Annahmestelle auszahlen haben lassen.