„Superar“: Gegen soziale Grenzen Singen
„El Sistema“ heißt bei uns „Superar“ und ist ein Verein von Sängerknaben, Konzerthaus und Caritas in Wien. Das Wort „superar“ kommt aus dem Spanischen und bedeutet so viel wie „überwinden“. Das Projekt richtet sich an Volksschulen mit sehr hohem Zuwanderer-Anteil, wie das beispielsweise in Salzburg-Lehen der Fall ist. Neun von zehn Kindern kommen aus Familien mit Migrationshintergrund. Jeden Tag singen die Kinder 1c nun eine volle Stunde lang mit Leib und Seele.
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Selbstvertrauen stärken und Konzentration fördern
Beim Projekt „Superar“ geht es nicht um künftige Musikkarrieren, sondern darum das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken und gezielt das Lernen zu fördern, sagt Klassenlehrerin Susanne Herberg: „Dadurch, dass die Kinder durch die Beschäftigung mit der Musik aufmerksamer werden, können sie Dinge schneller lernen, begreifen und sind konzentrierter bei der Sache. Wir brauchen dann insgesamt viel weniger Zeit um Dinge zu erarbeiten.“
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Das bestätigt auch Volkschul-Direktorin Sylvia Wallinger: " Für mich persönlich ist Musik auch sehr entspannend. Ich habe deshalb gehofft, dass auch die Kinder so eine Entspannung spüren."
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Die tägliche Singstunde wird allein durch Spenden finanziert. In Salzburg nehmen insgesamt 80 Kinder, in den Stadtteilen Lehen und Maxglan, an diesem Projekt teil.
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Links:
- 1.300 Musiker aus Venezuela spielen auf (salzburg.ORF.at; 25.7.2013)
- Superar Austria (Webseite des Vereins)