Lichtmängel am Rad häufigster Grund für Strafe

Mängel an der Beleuchtung sind der häufigste Grund für eine Verkehrsstrafe gegen Radfahrer. Aber auch die Zahl der bestraften Alkoradler steigt. Das zeigt eine Statistik der Polizei in der Stadt Salzburg.

4.000 Kontrollen bei Radfahrern führten die Polizisten heuer zwischen Jänner und Oktober in der Stadt Salzburg durch. Auf Platz eins im Ranking der Delikte sind Beleuchtungsmängel, an zweiter Stelle liegt das Fahren auf dem Gehsteig. Platz drei bei den Verkehrsübertretungen von Radfahrerinnen und Radfahrern nimmt das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung ein - vor freihändigem Fahren. Platz fünf belegt das Nichtbeachten von Rotlicht bei Kreuzungen.

Fahrradfahrer mit und ohne Licht am Rad

APA/dpa/Patrick Seeger

Die meisten Strafen für Radfahrer in der Stadt Salzburg setzte es wegen Mängeln an der Beleuchtung

Strafe für alkoholisierte Radfahrer ab 0,8 Promille

An sechster Stelle der Strafen folgt das Fahren unter Alokohleinfluss. Viele Radfahrer wissen immer noch nicht, dass ab 0,8 Promille Alkohol im Blut Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet werden. Der höchste bei einem Radfahrer heuer gemessene Wert liegt bei 2,48 Promille.

In der Stadt Salzburg wurden bei Fahrradunfällen 248 Menschen verletzt. Dennoch trägt nur jeder vierte Radfahrer einen Helm, beobachtet die Polizei. Der Anteil der Radfahrer am Verkehr in der Stadt Salzburg ist in den letzten Jahren gestiegen. Gerade jene, die sonst mit Bus oder Bahn fahren, steigen mittlerweile oft auf den Drahtesel.

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