„Salzburg Wohnbau“ weist SPÖ-Kritik zurück

Salzburgs Sozialdemokraten müssten sich um die „Salzburg Wohnbau“ und um das gemeinnützige Salzburger Siedlungswerk keine Sorgen machen. Das sagt dessen Geschäftsführer Christian Struber.

Wohnbau-Landesrat Hans Mayr hatte in der Beantwortung einer Landtagsanfrage die schwache Eigenkapitalausstattung des Siedlungswerks bestätigt und inzwischen auch intensivere Kontrollen aller Gemeinnützigen angekündigt.

Acht Unternehmen unter einem Dach

Unter dem Dach der „Salzburg Wohnbau“ sind insgesamt acht Unternehmen vereinigt, darunter auch das Salzburger Siedlungswerk (SSW). Letzterem hat Wohnbaulandesrat Hans Mayr für die vergangenen Jahre eine Eigenkapitalquote attestiert, die deutlich unter der gesetzlichen Mindestgrenze von acht Prozent gelegen ist.

Geschäftsführer Christian Struber sieht jedoch keine wirtschaftlichen Probleme. „Im Jahr 2014 wird erstmals auch die SSW-GmbH. bei der Eigenkapitalquote über acht Prozent liegen. Damit ist dann auch in allen acht Unternehmungen der ‚Salzburg Wohnbau-Gruppe‘ die gesetzliche Mindestanforderung erfüllt. Die Aussage von Landesrat Mayr, dass man sich um uns keine Sorgen machen muss, ist daher völlig korrekt“, sagt Struber.

SPÖ spricht von Wettbewerbsverzerrung

Die SPÖ-Opposition spricht von einer möglichen Wettbewerbsverzerrung, weil im Hintergrund der Gruppe die Hypobank steht. Struber weist das strikt zurück. „Wie jede andere Bank oder Versicherung ist auch die Hypo im Wohnbau verankert. Im Übrigen ist die größte gemeinnützige SPÖ-geführte Gesellschaft im Eigentum der ‚Wiener Städtischen‘ Versicherung. Es gibt keine Wettbewerbsverzerrung. Wir zahlen für jeden Euro, der uns zur Verfügung gestellt wird, ganz klassische Zinsen.“

Die von Wohnbau-Landesrat Mayr angekündigte strengere Prüfung der Gemeinnützigen sehe er gelassen, ergänzt Wohnbau-Manager Struber.

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