Getreidegasse soll barrierefrei werden

Die Getreidegasse in der Salzburger Altstadt, die ab dem Jahr 2015 saniert wird, soll barrierefrei werden. Diesmal will die Stadt Salzburg aktiv sein, damit auch die Geschäfte an der Touristenmeile ihre Eingänge hindernisfrei machen.

Bei der Neupflasterung der Linzergasse in der Rechten Altstadt hatte es ja Kritik gehagelt, weil viele Geschäftslokale weiter für Rollstühle nicht zugänglich sind. Jetzt gelobt die Stadt Besserung.

Ab Februar 2015 eine Großbaustalle

Ab Februar 2015 wird die Getreidegasse Stück für Stück zur Großbaustelle: Zuerst werden der Kanal, die Fernwärme und die Wasserleitungen erneuert, dann wird ein neuer Straßenbelag aus Granit verlegt. Dieser Belag soll keine Hindernisse für Rollstuhlfahrer, Kinderwägen oder ältere Menschen mit Rollatoren mehr bieten. Das Straßenpflaster ist allerdings nur ein Teil der Problems: In der Linzergasse in der rechten Altstadt sind mit der Neugestaltung der Gasse die Türschwellen zu den Geschäftseingängen nicht verschwunden - heftige Kritik war die Folge.

Padutsch: „Kein zweiter Fall wie Linzergasse“

Bei der Sanierung der Getreidegasse soll das besser werden, verspricht Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste). „Der wesentliche Unterschied zur Vorgangsweise in der Linzergasse ist der, dass Barrierefreiheit auch für die Privathäuser und Geschäfte im Fall der Getreidegasse von Anfang an thematisiert wird und auch verschiedene Angebote gesetzt werden, damit der eine oder andere Geschäftsmann den jeweiligen Zugang barrierefrei macht.“

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ORF

Die Getreidegasse wird kein zweiter Fall Linzergasse, versichert Johann Padutsch

Denn auch Denkmalschutz ist keine Ausrede: Der sei kein Hindernis für einen barrierefreie Neugestaltung im Haus, betont das Denkmalamt.

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