Weniger Polizeiposten: Positive Bilanz

Die erste Bilanz nach der Auflösung von neun Salzburger Polizeiposten sei positiv, sagen Bürgermeister und Polizei-Kommandanten. Die im Vorfeld geäußerten Befürchtungen seien nicht Realität geworden.

Vor etwa einem halben Jahr hatte die Sperre weiterer Polizeiposten heftige Debatten ausgelöst. Zum Beispiel Thalgau (Flachgau): Die alte Inspektion ist geschlossen, hier gibt es seit einem halben Jahr nur noch eine abgespeckte Polizeistation.

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Lokalaugenschein Thalgau, Mühlbach

Bürgermeister Martin Greisberger (ÖVP) sagt, es funktioniere sehr gut: „Ich behaupte sogar, dass es besser funktioniert. Die Präsenz ist gegeben. Wichtig ist auch, dass die bestehenden Leute dageblieben sind.“

Aus Mühlbach am Hochkönig (Pongau) ist Ähnliches zu hören. Dort gibt es nun statt einer Inspektion einen Klingelknopf und einen Büroraum für die Polizei. Zuständig ist aber der Posten in der Nachbargemeinde Bischofshofen, schildert Bürgermeister Manfred Koller (SPÖ): „Wir haben eine gute Verbindung mit den Beamten. Wenn es ein Problem gibt, und draußen auf dem Posten anrufen, dann stehen sie immer zur Verfügung und lösen die Probleme.“

Weniger Anzeigen als früher

Auch die Personalvertretung der Polizei zeigt sich ein halbes Jahr nach der Reform zufrieden. Laut Statistik hat es im vergangenen Jahr zudem weniger Anzeigen gegeben als in den Jahren zuvor.

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